Die ersten Kakteen bezogen Mitte der 90er Jahre eine speziell für sie gestaltete kleine Wüstenlandschaft in einem Zimmer unseres Hauses, das noch heute das Kakteenzimmer heißt. Nach 15 Jahren sind die Pflanzen, sofern noch vorhanden, längst umgezogen und bevölkern mit vielen anderen Kakteen Garten, Gewächshäuser, Terrasse und Fensterbänke. Seit 1999 gehöre ich dem Verein der Kakteenfreunde Münster an.
Das erste Gewächshaus (links im Bild) wurde im Jahr 1999 aufgebaut und bot damals ausreichend Platz für die gesamte
Kakteensammlung. Heute ist es das Echinopsen-Haus.
Das zweite Gewächshaus folgte 2006 und war im Handumdrehen mit Aussaaten und Jungpflanzen
aller Art schnell gefüllt. Zusätzlich angebrachte Hängeregale und Abstellflächen in beiden Häusern und regengeschützte Unterstände im Garten deuteten bald auf die Notwendigkeit eines
weiteren Gewächshauses (unten im Bild) hin. Es wurde im Jahr 2009 aufgebaut.
Die ersten winterharten Kakteen bezogen im Jahr 2005 ihr regengeschütztes Freibeet und haben die frostigen Temperaturen bislang gut überstanden. Stecklinge und Neuzugänge haben in Schalen, Töpfen und frostharten Kübeln auf der Terrasse ihren Platz gefunden.
Kontinuierliches Aussäen, Stöbern auf Kakteenbörsen und Tauschen mit Kakteenliebhabern sorgen dafür, dass die Pflanzen nicht weniger werden, obwohl mittlerweile schon etliche Exemplare mit Hilfe meines onlineshops den Besitzer wechselten. Für die Aussaat verwende ich entweder Samen eigener Pflanzen oder, um die Vielfalt zu erweitern, zugekauftes Saatgut neuer Arten.
Die meisten meiner Kakteen verbringen die Winterruhe bei
5°C in den beheizten und mit Noppenfolie eingepackten
Gewächshäusern. Dank dieser optimalen Bedingungen können die dornigen Wüstenbewohner jeden Frühsommer zeigen,
was in ihnen steckt - prächtige, filigrane Blüten in allen Farbvarianten.